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Rummelsburg 2 – Die Dichter vom Kollwitzplatz

Hiermit ergeht die herzliche Einladung an alle kulturschlaraffenden Waffenschaftler, hilfsdisplizinierten Schreibtischopfer, Potamologen, Futurologen, Argo-, Kosmo-, Astro-, Taiko- und Psychonauten, Prolls, Preks und Absentisten, die den Wahn der Lage begriffen haben, – wo waren wir auf dem Boden der Tatsachen liegengeblieben? – sich an der Enttrümmerung der Nächte zu beteiligen und der Zersprengung entschiedenen Ausdruck zu geben, damit die Stümperei und das Kratzen der Toten im Grabe der Global- und Spezialterminologie endlich weitergeht!

Hört, hört!

Vom 12. Mai bis 29. Mai 2014 findet die dritte Folge des Literaturfestivals im Pißpott Prenzlauer Berg unter dem Namen RUMMELSBURG 2 – DIE DICHTER VOM KOLLWITZPLATZ statt. Im Dunstkreis der sinnlos frühjahrsgeputzten Kulturspelunke und Holznasen-Ohren-Disko Rumbalotte continua (Metzer Str. 9, 10405 Berlin) werden an drei weiteren vakanten Orten – in der vertriebenen Kultur- und Schankwirtschaft BAIZ (jetzt: Schönhauser Alle 26 A, 10405 Berlin), im umgezogenen Lokal (jetzt: Knaackstr. 94, 10435 Berlin, in Spuckweite der literaturWERKstatt) und in der subetablierten STAATSGALERIE Prenzlauer Berg (Greifswalder Str. 218, 10405 Berlin) – Lesungen, Buchpremieren, Podien und deren Parodien, Ausstellungen und Konzerte veranstaltet: „Uffda Kabuffda?“ – „Zugriff!“

RUMMELSBURG 2 – DIE DICHTER VOM KOLLWITZPLATZ
Das Literaturfestival in Prenzlauer Berg
Konstruiert, komprimiert, kollaboriert, desinfiziert, desokzidentiert, angeschlagen und derenaturiert
vom Wohlfahrtsausschluß Erpe/Dahme/levaH/Panke/Spree/Weißer See/Rummelsburger Bucht
und der Epidemie der Kruste in Tateinheit mit der LKO-Exekutive
(Literarische Kontrollorganisation, Abteilung Präterismus, Sektion Fukushima/Wasserturm)
und dem Liebe/Arbeit/Wissen-Ausschuß Komponistenviertel,
ausgehalten vom Verein Rumbalotte/Prenzlauer Berg Connection e. V.

Jetzt kommen die Jungs vom Wasserturm. Die haben Fahrradketten mit.
Eine Schlägerei habe ich nie miterlebt. Aber der Wasserturm hat
seitdem wegen der Clique dort eine ganz dämonische Bedeutung für mich.

Ronald Lippok